Alocasia: Pflege, Standort und Tipps
- Robin Altmann
- 11. Jan.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Jan.

Tropischer Glamour für dein Zuhause
Die Alocasia, auch bekannt als Pfeilblatt, ist mehr als nur eine Zimmerpflanze – sie ist ein echtes Statement. Mit ihren exotischen Blättern zieht sie alle Blicke auf sich. Doch Vorsicht: Diese Schönheit ist nicht nur dekorativ, sondern auch ein klein wenig anspruchsvoll. Aber keine Sorge! Mit den richtigen Tipps und ein bisschen Liebe wird deine Alocasia nicht nur überleben, sondern regelrecht aufblühen. Mach dich bereit, alles über diese tropische Diva zu lernen und deinen Pflanzenhorizont auf das nächste Level zu bringen!
Herkunft und Eigenschaften
Alocasien stammen aus den tropischen und subtropischen Wäldern Asiens und Australiens, wo sie unter dem schützenden Blätterdach riesiger Bäume gedeihen. Diese prächtigen Pflanzen beeindrucken durch ihre markanten, oft pfeilförmigen Blätter, die sich je nach Art in Form, Größe und Farbe unterscheiden.
Alocasia-Arten gehören zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und wachsen teils krautig, teils strauchig. Doch eins haben sie alle gemeinsam: Sie verleihen jedem Raum ein exotisches Flair.
Der richtige Alocasia Standort
Damit deine Alocasia so richtig aufblühen kann, braucht sie einen perfekten Standort, der ihre tropische Herkunft berücksichtigt. Helles, indirektes Licht ist dabei das A und O. Zu viel direkte Sonne kann ihre zarten Blätter verbrennen – und ein Sonnenbrand steht wirklich niemandem, schon gar nicht deiner Pflanze. Ein Platz nahe einem Fenster mit diffuser Beleuchtung ist ideal.
Auch bei der Temperatur zeigt sich die Alocasia als echte Tropendiva: Sie liebt es warm und fühlt sich bei Temperaturen zwischen 18 und 26 Grad Celsius pudelwohl. Kalte Füße – also kühle Böden – oder Zugluft mag sie hingegen gar nicht.
Ein hoher Feuchtigkeitsfaktor ist ebenfalls Pflicht. In ihrer Heimat wächst die Alocasia in tropischen Wäldern, daher sollte die Luftfeuchtigkeit bei mindestens 60 % liegen, besser noch höher. Falls dein Zuhause nicht gerade ein Tropenhaus ist, kannst du mit einem Luftbefeuchter oder regelmäßigem Besprühen der Blätter nachhelfen. Mit diesen Voraussetzungen wird das Pfeilblatt nicht nur gesund bleiben, sondern auch strahlen wie ein echter Star.
Alocasia Pflege
Diese Divas gelten nicht wirklich als anfängerfreundliche Zimmerpflanzen und benötigen neben den richtigen Standort auch etwas mehr Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl. Doch mit dem richtigen Know-How gelingt auch einem Anfänger die Pflege einer Alocasia.
Gießen: Die Bewässerung des Pfeilblatts ist ein heikles Thema. Zu viel und die Wurzeln ertrinken, zu wenig und sie fangen an auszutrocknen. Die Regel: Halte die Erde leicht feucht, aber nie nass. Gieße erst, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Im Winter kannst du etwas sparsamer sein, da braucht die Alocasia weniger Wasser.
Substrat: Die Alocasia Erde muss locker und durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht. Ein Mix aus Blumenerde, Kokosfasern und etwas Perlit ist ideal. Wichtig: Der Topf braucht ein Abflussloch, sonst steht die Alocasia im Wasser und nasse Füße mag sie überhaupt nicht.
Düngen: Ein bisschen Power für die Pflanze schadet nie. Dünge dein Pfeilblatt in der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger. Im Winter macht sie eine Pause – da kannst auch du die Düngerkelle beiseitelegen.
Luftfeuchtigkeit: Wie schon erwähnt: Tropische Verhältnisse sind ein Muss. Besprühe deine Pflanze regelmäßig mit kalkfreiem Wasser oder stelle sie in die Nähe eines Luftbefeuchters.
Umtopfen: Alle 1–2 Jahre sollte man seine Alocasia umtopfen – am besten im Frühjahr. Achte darauf, dass der neue Topf etwas größer ist und frische Erde verwendet wird.
Beliebte Alocasia-Arten: Ein kleiner Überblick
Alocasia zebrina
Alocasia zebrina Mit ihren eleganten, zebra-gestreiften Stielen ist sie der absolute Fashion-Star. Ein Must-Have für alle Pflanzenfans!
Alocasia x amazonica 'Polly'
Alocasia x amazonica 'Polly' Diese kompakte Schönheit begeistert mit dunklen, fast metallisch wirkenden Blättern und markanten, hellen Blattadern.
Alocasia macrorrhiza
Alocasia macrorrhiza Die macrorrhiza wird auch Elefantenohr genannt und hier ist der Name Programm: Riesige Blätter, die an Elefantenohren erinnern. Sie verleiht deinem Raum einen Dschungel-Vibe. Auch die Blüte des Elefantenohrs lässt sich sehen. Diese ist jedoch als Zimmerpflanze eher selten und nur bei optimalen Bedingungen zu beobachten.
Weitere Zimmerpflanzen mit großen Blättern findet du in einem anderen Blogartikel!
Alocasia tandurusa ‘Jacklyn‘
Alocasia tandurusa 'Jacklyn' Ein echter Hingucker mit gemusterten Blättern, die an eine Reptilienhaut erinnern. Definitiv eine extravagante Wahl!
Alocasia micholitziana 'Frydek'
Alocasia micholitziana 'Frydek' Ihre samtigen, dunkelgrünen Blätter mit leuchtend weißen Adern machen sie zur echten Sammlerpflanze.
Ist die Alocasia giftig oder haustierfreundlich?
Kleiner Dämpfer für Haustierbesitzer: Leider sind Alocasien giftig für Katzen und Hunde. Ihre Blätter und Stängel enthalten Calciumoxalat-Kristalle, die zu Reizungen führen können. Wenn du also pelzige Mitbewohner oder auch kleine Kinder hast, solltest du die Pflanze außer Reichweite platzieren.
Fazit
Sie ist mehr als nur eine Zimmerpflanze – sie ist ein Statement-Piece. Mit ihrer exotischen Optik bringt sie Tropenfeeling direkt zu dir nach Hause. Wenn du auf den richtigen Alocasia Standort, die passende Alocasia Erde und auf das richtige Maß an Wasser achtest, wirst du lange Freude an der Zimmerpflanze haben.
Also, worauf wartest du? Hol dir ein Stück Tropenparadies nach Hause – und wer weiß, vielleicht ist deine Alocasia bald das Gesprächsthema Nummer eins unter deinen Freunden!
Weitere Alocasiaarten findest du in der Zimmerpflanzen Datenbank!